Für alle, die sich noch an unserem diesjährigen Ferienrätsel beteiligen möchten, besteht nun die Gelegenheit, nochmals alle 14 Fragen im Überblick einzusehen, die sich Astrid Schulz und Walter Conrad für unser diesjähriges Ferienrätsel ausgedacht haben.
Hier die Vorgehensweise:
Am Ende finden Sie die Tabelle mit 14 Kästchen, die mit den Nummern von 1 – 14 versehen sind. Bei jeder Frage ist vermerkt, an welcher Stelle der richtige Buchstabe einzutragen ist.
Hinter jeder Frage stehen 3 Lösungsvorschläge, einer davon ist richtig. Hinter dem Lösungsvorschlag finden Sie einen Buchstaben in Klammern. Tragen Sie den Buchstaben der richtigen Lösung in das Lösungsblatt am Ende ein.
Das Lösungswort senden Sie entweder per E-Mail unter Angabe ihrer Adresse an den Heimatverein (heimatverein.ilsfeld@web.de) oder Sie schneiden den Lösungsabschnitt mit Angabe ihrer Adresse am Ende aus und werfen es in den Briefkasten des Heimatvereins in Ilsfeld, Charlottenstr. 7 / Lothar Späth-Platz (neben der Polizei).
Ganz wichtig, Einsendeschluss ist Mittwoch, der 04.09.2024
Als Preise verlosen wir dieses Jahr Gutscheine im Wert zwischen 10 € und 50 €. Die Gewinner werden per Los ermittelt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Erfolg bei unserem diesjährigen Ferienrätsel.
Die Vorstandschaft
Die Fragen im Überblick:
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 5
Wo befindet sich die Quelle der Schozach
O im Wald zwischen Oberheinriet und Lehrensteinsfeld ( B )
O bei Vohenlohe – zwischen Abstatt und der Burg Wildeck ( K )
O beim Vorhof zwischen Unterheinriet und Löwenstein ( W )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 9
Der Bach, der beim Wüstenhausener Landturm in den Gruppenbach fließt, heißt
O Hausener Bach ( M )
O Erlenbach ( A )
O Riegelbach ( E )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 10
Nach welchem Bach ist die Auensteiner Sporthalle benannt?
O Schozach ( V )
O Tiefenbach ( L )
O Bottwar ( K )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 1
Das abgebildete kleine, originell gestaltete Ilsfelder Wappen befindet sich:
O am ehemaligen Backhäusle in der Krummen Straße ( C )
O am früheren Waaghäusle gegenüber dem Gasthaus Rössle ( B )
O am Gebäude der Pumpstation an der Ecke Große Hasengasse/Mühlstraße ( A )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 3
Wo mündet der Gruppenbach in die Schozach:
O kurz vor der Autobahnunterführung der Schozach beim Burgweg ( U )
O zwischen Abstatt und Auenstein ( S )
O links der Hauptstrasse beim Ortsausgang Auenstein ( T )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 7
Das Schozacher Wappen zeigt ein Hufeisen und zwei abgekehrte Streitbeile.
Wo befindet sich das abgebildete Wappen:
O über dem Eingang zum früheren Rathaus in Schozach ( D )
O neben dem Aufgang zum Rathausanbau in Ilsfeld ( R )
O neben dem Treppenaufgang zur Kirche in Schozach ( F )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 12
Der Name des neuen Baugebiets in Auenstein lautet
O Baumweide ( P )
O Schlossberg ( E )
O Hühnlesäcker ( A )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 2
Wie heißt das Musikfest, das seit Jahren in Auenstein Jung und Alt begeistert?
O Ochsenweg-Festival ( O )
O die lustigen Wingerter ( G )
O Schozachtal Jodler ( I )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 4
Das Ilsfelder Wappen ist ein bewurzelter Baum mit der Hirschstange.
Das abgebildete Wappen befindet sich:
O am Eingang zur Sturmfederhalle in Schozach ( T )
O am Gemeindehaus in Helfenberg ( U )
O über dem Eingang zur früheren Volksschule, heute Polizeiposten, in Ilsfeld ( V )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 11
Das Wappen der Familie von Gaisberg ziert den Eingang der Ruine Helfenberg.
Was stellt es dar?
O Ammonit ( F )
O Trinkhorn ( O )
O Horn eines Steinbocks ( B )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 14
Wo findet man die beiden Wappensteine heute, die früher an der abgebrochenen Alten Kelter in Auenstein angebracht waren?
O an der Volksbank in Auenstein ( N )
O an der Schule in Auenstein ( U )
O an der Vorderseite des alten Auensteiner Rathauses ( M )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 6
Das abgebildete Wappen der Familie Michelfelder befindet sich
O beim Eingang zur Gärtnerei der Familie Michelfelder in Wüstenhausen ( I )
O am Gebäude Ecke Marktstraße/Vorstadtstraße in Ilsfeld ( G )
O am Gebäude Ecke König-Wilhelm-Straße/Kirchstraße in Ilsfeld ( A )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 8
Welcher Verein feierte in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen mit einem Umzug in Auenstein?
O Singchor Helfenberg ( S )
O der Musikverein Auenstein ( T )
O Kult-Urzeit in Auenstein e.V. ( V )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 13
O beim Eingang zur Gärtnerei der Familie Michelfelder in Wüstenhausen ( I )
O am Gebäude Ecke Marktstraße/Vorstadtstraße in Ilsfeld ( G )
O am Gebäude Ecke König-Wilhelm-Straße/Kirchstraße in Ilsfeld ( A )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 8
Welcher Verein feierte in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen mit einem Umzug in Auenstein?
O Singchor Helfenberg ( S )
O der Musikverein Auenstein ( T )
O Kult-Urzeit in Auenstein e.V. ( V )
Frage zu Lösungsbuchstabe Nr. 13
Ein Grenzstein zeigt das heutige Ilsfelder Wappen lediglich als Baum mit zwei Wurzeln und vier Astpaaren.
Der Stein steht heute
O an der südlichen Friedhofsmauer ( U )
O am Eingang zum Friedhof beim Johann-Geyling-Haus ( W )
O beim Weg an der Nordseite der Bartholomäuskirche ( H )
Lösungsabschnitt
Viel Beifall und Anerkennung erhielt Walter Conrad nach seiner Buchvorstellung von den zahlreich erschienen Besuchern und der
1. Vorsitzenden des Heimatvereins Katharina Seher. Zur Buchvorstellung kamen neben ehemaligen Schulkameraden auch Bekannte und Weggefährten aus der damaligen Zeit von Lothar Späth. Da Lothar Späth sich sehr in die Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde einbrachte, lag es nahe, die Buchvorstellung im Johann-Geyling-Haus zusammen mit der ev. Kirchengemeinde stattfinden zu lassen.
Autor Walter Conrad
Pfarrer Bulmann hatte sich bereit erklärt, einige Jungscharlieder aus der damaligen Zeit auf seiner Gitarre zu begleiteten und beim Singen wurde bei so manchem Besucher die damalige Jungscharzeit am Lagerfeuer wachgerüttelt. Lothar Späth, der 1937 in Sigmaringen geboren wurde, zog im Herbst 1940 mit seinen Eltern nach Ilsfeld. Bereits im selben Jahr kam er in den Kindergarten Dorastift. Seine Hilfsbereitschaft beeindruckte die damalige Kindergartenleiterin, Schwester Luise, schon sehr, er half ihr immer die schweren Kohlenfüller aus dem Keller hochzutragen, er wurde dadurch zum Liebling der Schwester.
Pfarrer Martin Bulmann
Im Kriegsjahr 1943 wurde Lothar Späth in der Ilsfelder Volksschule eingeschult, später besuchte er die Oberschule in Beilstein und Heilbronn. Sowohl über seine Schulzeit, als auch über seine kirchlichen Aktivitäten in der Kinderkirche und Jungschar, kann man im Buch vieles Interessante nachlesen. Über so manche Erlebnisse und Begebenheiten haben damalige Kameraden berichtet, die Walter Conrad im Buch übernommen hat. Den Kontakt nach Ilsfeld hat Lothar Späth nie abgebrochen, weder als Ministerpräsident noch als Vorstandvorsitzender der Jenoptik AG, besuchte Lothar Späth immer wieder den Ort seiner Kinder- und Jugendzeit, sei es zu Jubiläen oder sonstigen Anlässen.
In dem kurzweiligen und lebendigen Vortrag konnte Walter Conrad vieles aus seinem Buch an die Zuhörer vermitteln.
Nach dem offiziellen Teil gab es noch einen kleinen Umtrunk, bei dem die Gelegenheit bestand, sich über frühere Zeiten auszutauschen.
Für diejenigen, die nicht zur Vorstellung kommen konnten, aber am Buch interessiert sind, können sich bei Walter Conrad Tel.: 07062/61332 oder Katharina Seher Tel. 07062/979624 oder sich per E-Mail: heimatverein.ilsfeld@web.de, melden, aber auch im Ilsfelder Rathaus kann das Buch erworben werden.
Manfred Braun
Ilsfelder Nachrichten Ausgaben ab Nr. 37 vom 14.09.23 – 19.10.23
Aufgeschrieben und erzählt von Elfriede Marquardt
mit Unterstützung ihres Mannes Manfred Marquardt
Elfriede Marquardt hat ihre Lebenserinnerungen an die damalige Zeit niedergeschrieben. Ihre spannende und lebhafte Erzählung gibt einen tiefen Einblick in das Leben der Leute im Abstetterhof während des zweiten Weltkriegs und die ersten Jahre nach dem Krieg. Die heute 85 Jahre alte Autorin lebt seit ihrer Geburt im Abstetterhof, kennt die Menschen und viele Begebenheiten die sich am Ort zugetragen haben. Die Idee dazu, ihre Lebenserinnerung niederzuschreiben, hatte Elfriede Marquardt während eines Kuraufenthalts im Jahr 2004, als sie begann erste Aufzeichnungen zu machen, die in den Folgejahren fortgeführt und ergänzt wurden. Ihr Mann, Manfred Marquardt, hat sie dabei tatkräftig unterstützt insbesondere bei der Umsetzung und Gestaltung der Layouts.
Wir danken Elfriede Marquardt bereits an dieser Stelle, dass sie uns die Geschichte und die Bilder zur Verfügung gestellt hat und wir diese hier veröffentlichen dürfen.
Vorwort von Elfriede Marquardt
Während meines Älterwerdens, schweifen des Öfteren meine Gedanken zurück in meine Kinder- und Jugendzeit. Dabei kamen mir so viele Erinnerungen in den Sinn, dass ich dachte, sie für die Nachwelt aufzuschreiben. Nun, wer weiß schon von der jungen Generation, wie man früher, in den Jahren nach 1940 auf dem Abstetterhof gelebt und gearbeitet hat. In einfacher Sprache will ich querbeet erzählen, was mir eben so alles einfällt.
Erster Teil – Die erlebten Kriegsjahre 1943-1945
Der 4. Dez. 1944
Obwohl ich noch sehr klein war, sind mir die Kriegserlebnisse noch gut in Erinnerung.
So zum Beispiel, als am 4. Dez. 1944 Heilbronn bombardiert wurde. Wir Kinder lagen schon im Bett und schliefen, als Mutter uns wieder weckte mit folgenden Worten: „Mädla steht uff ond ziaget euch à, s‘ isch Fliegeralarm, mir miasa d‘s Haus verlassa s‘ isch d`r ham zu g`fährlich. Mutter flüchtete mit uns in die Leiterleshohle, wo alle anderen Hofemer (Bewohner des Abstetterhofs) ebenfalls Schutz suchten. Nur Vater hielt die Stellung daheim, er wollte partout die Tiere in den Stallungen nicht alleine lassen, damit er im Notfall die Tiere losbinden konnte, um sie zu retten. Gott sei Dank trat diese Situation nicht ein. Durch das brennende Heilbronn, war die Leiterleshohle taghell erleuchtet.